Leeranerin belegt Platz acht bei Deutschen Meisterschaften

Die besten vierzehn Mädchen Deutschlands gingen bei den nationalen Titelkämpfen der U16 am Wochenende im Hochsprung an den Start. Mit in Bremen dabei, Amelie Schwabe vom VfL Germania Leer.

 

Bei Ihrer ersten Teilnahme an Deutschen Meisterschaften galt es vor allem, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und sich für ein Jahr konzentrierten Trainings zu belohnen. Ein für die Athleten eingerichteter Callroom, die Athletenvorstellung im Stadion, Die Atmosphäre einer großen Meisterschaft. All diese Eindrücke mussten verarbeitet werden. Und dann war da ja noch die Sache mit dem Hochsprung. Bei Temperaturen um sechzehn Grad und böigem Gegenwind nicht gerade einfach, aber für die Ostfriesin nichts Ungewöhnliches.

 

So begann für Amelie der Wettkampf bei 1,52m die sie sicher und mit viel Luft im ersten Versuch übersprang. Auch die anschließend aufgelegten 1,57m überwand sie nach einem ungültigen Versuch mit Bravour. „Ich war im ersten Versuch einfach zu passiv im Anlauf und habe mich überhaupt nicht getroffen“ war die Selbsteinschätzung der jungen Athletin. Diesen kleinen Fehler korrigierte sie ganz schnell und war damit sicher in den Top 10 platziert. Für die nächste Sprunghöhe wurde die Latte bereits auf 1,61m gelegt und hier meldete sich leise die Nervosität. „Nachdem ich zweimal im Steigen die Latte gerissen hatte, schickte mich mein Trainer ein ganzes Stück weiter nach hinten, um mehr Abstand zur Latte zu bekommen“ so Schwabe weiter. Mit dieser Korrektur platzte schließlich der Knoten und die Fünfzehnjährige übersprang mit einem riesigen Satz, der auch die Zuschauer Staunen ließ, die Latte. Leider sollte es aber an diesem Tag nicht für eine noch höhere Höhe reichen und so begann das Zittern um die finale Platzierung, da mit ihr drei weitere Springerinnen bei 1,65m ausgeschieden waren.

 

Als wenig später klar war, dass es sogar für Platz acht reichte, war der Jubel groß. Glücklich und stolz konnte die Ostfriesin die abschließende Siegerehrung genießen und mit einem guten Gefühl von ihren ersten Deutschen Meisterschaften zurückkehren.

 

 

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