VfL verdient sich Remis gegen Regionalligist Jeddeloh

Wiedersehen mit guten Bekannten: Julian Jauken (links) und Nick Kassmann stoppen den ehemaligen Leeraner Nikky Goguadze, der im Sommer vom Bremer SV nach Jeddeloh wechselte.
Wiedersehen mit guten Bekannten: Julian Jauken (links) und Nick Kassmann stoppen den ehemaligen Leeraner Nikky Goguadze, der im Sommer vom Bremer SV nach Jeddeloh wechselte.

Der VfL Germania Leer trennte sich gestern in einem Testspiel in Wildenloh mit 2:2 vom Regionalligisten SSV Jeddeloh. Germania verdiente sich das Unentschieden gegen den Favoriten mit einer couragierten und hochkonzentrierten Leistung.

„Das war ein prima Auftritt unserer Mannschaft. Es war eigentlich über die gesamte Spielzeit kein Klassenunterschied zu erkennen. Auch nach unseren Auswechslungen machte sich kein Leistungsabfall bei uns bemerkbar. Die jungen Spieler haben sich toll integriert. Alle Spieler waren sehr präsent in den Zweikämpfen und so haben wir dem Regionalligisten kaum Raum zur Entfaltung gegeben“, betonte Germanias Trainer-Duo Michael Zuidema und Günter Geerdes.
So war es bezeichnend, dass Jeddelohs Führung nach einer Standardsituation fiel. In der 47. Minute traf Michel Hahn aus 22 Metern direkt mit einem Freistoß. Germanias Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Neuzugang Ibrahim Sillah baute mit Ballsicherheit immer wieder das Spiel nach vorne auf. Und so kam Germania zu Möglichkeiten. In der 51. Minute traf Neuzugang Ayaovi Bamezon per Kopf die Latte des Jeddeloher Gehäuses.

In der 68. fiel dann aber doch der Ausgleich. Frank Malchus, ebenfalls ein Neuzugang, setzte sich über die linke Seite durch und schob überlegt zum 1:1 ein.

In der 75. Minute ging Jeddeloh erneut in Führung – wieder ging dem Tor ein Freistoß voraus. Almir Zigas Schuss aus 24 Metern konnte VfL-Torhüter zwar parieren, den Abpraller drückte Thorsten Tönnies aber zum 2:1 über die Linie.

Doch Germania wollte das Feld gegen den Regionalligisten nicht als Verlierer verlassen und spielte in einer unterhaltsamen Begegnung weiter mutig nach vorne. Der eingewechselte Noah Eschen wurde mit einem langen Ball auf die Reise geschickt und konnte seine Schnelligkeit ausspielen. Vor dem Tor behielt er die Nerven und traf zum verdienten 2:2 (84.).

Jeddeloh versuchte es oft mit Distanzschüssen, weil die VfL-Defensive sicher stand. Hier ist Germania-Torhüter Marcel Bergmann zur Stelle,
Jeddeloh versuchte es oft mit Distanzschüssen, weil die VfL-Defensive sicher stand. Hier ist Germania-Torhüter Marcel Bergmann zur Stelle,
Germanias David Goguadze gegen Jeddeloh-Neuzugang Moritz Seiffert, der vom FC St. Pauli kam.
Germanias David Goguadze gegen Jeddeloh-Neuzugang Moritz Seiffert, der vom FC St. Pauli kam.