Amelie Schwabe erfüllt Norm für Deutsche Meisterschaften.

Vier Germanen gingen am Wochenende bei den Weser-Ems-Meisterschaften der Leichtathleten auf Titeljagd.

Gleich zu Beginn des Wettkampfes stürmte Amelie Schwabe über 100m zu einer neuen persönlichen Bestzeit. Die Uhr blieb nach 13,06 Sekunden stehen. Mit dieser Zeit qualifizierte sich die erst fünfzehnjährige Athletin für den Endlauf bei der teilweise zwei Jahre älteren Konkurrenz. Im Finale konnte sie ihr Potenzial dann erneut abrufen und erkämpfte sich in 13,15 Sekunden den fünften Rang.

Getragen von dieser Euphorie lief in Ihrer Paradedisziplin, dem Hochsprung, dann alles wie von selbst. So überwand Schwabe gleich im ersten Versuch die vom Deutschen Leichtathletik Verband geforderte Norm für die Deutschen Meisterschaften und sicherte sich mit übersprungenen 1,66m auch den Titel. Anschließend ließ das Talent 1,70m auflegen und zeigte äußerst vielversprechende Versuche über diese Höhe.

Ebenfalls im Marschwegstadion dabei gewesen sind Aiske Frerichs und Ida Moll, die Ihr Wettkampfdebüt über die 100m der weiblichen Jugend U18 gaben. Mit den gestoppten 14,31 Sekunden für Frerichs und 14,86 Sekunden für Moll konnten beide Mädchen sehr zufrieden sein.

Den zweiten Titel des Tages für Germania Leer konnte sich Wilko Böse sichern. Der frischgebackene Weser-Ems-Meister im Diskuswurf der männlichen Jugend U20 verwies mit guten 39,19m die Konkurrenz auf die Plätze. Aufgrund seiner Abiturprüfungen hat der 2,03m große Werfer noch ein wenig Trainingsrückstand, den es bis zu den Landesmeisterschaften Ende August in Braunschweig aufzuholen gilt.

 

(auf dem Foto von links nach rechts: Ida Moll, Amelie Schwabe, Aiske Frerichs, Wilko Böse)