Frühe Führung spielt Loga in die Karten

Im Bezirksliga-Duell zwischen den Fußballern von Frisia Loga und dem VfL Germania Leer errangen die Platzherren durch eine großartige taktische und kämpferische Leistung vor 200 Zuschauern einen 2:0-Erfolg. Trotz einer Gelb-Roten Karte für ihren Abwehrspieler Florian Koning  (80.)  brachten die Gastgeber einen 2:0-Vorsprung sicher über die Zeit.

Ganz besonders erfreut über den sechsten Sieg im achten Rückrundenspiel zeigte sich Logas Trainer Wilko Modder, der in diesem Match auch noch die Abwehrspieler Torben Petras und Jannes Galenski ersetzen musste:  „Ein  Riesenlob an meine Mannschaft für ihre überragende kämpferische Leistung. Wir mussten in der Halbzeit verletzungsbedingt zweimal wechseln und haben uns geschworen, dass wir das Spiel für unseren verletzten Keeper Frank Beekmann gewinnen wollen. Das ist uns glänzend gelungen.“

Nach kurzem Abtasten zu Spielbeginn vergaben die Germanen in der sechsten Minute die Chance zur 1:0-Führung: Nach einem Pass von Julian Jauken genau durch die Schnittstelle der Logaer Abwehr marschierte Lukas Koets allein auf das Gästetor zu, scheiterte aber aus acht Metern am gut reagierenden Frisia-Keeper Frank Beekmann.

Dieser ließ den Ball allerdings nach vorne abprallen, so dass Nick Kassmann unbedrängt zum Nachschuss kam, aber unkonzentriert vergab. Aber schon im Gegenzug überlief Logas Verteidiger Daniel Diekmann die gesamte Gästeabwehr, doch sein Schuss aus spitzem Winkel parierte Germanias Keeper Marcel Bergmann sicher. Als dann Pascal Menken das Laufduell gegen Philip Maguru gewann und aus gut 20 Metern einfach mal draufhielt, hieß es 1:0 für Loga. Dem sichtlich überraschten Gästekeeper flutschte der Ball zum 1:0 ins Netz (23.). Kurz danach kam es nach einem Steilpass zu einem Zusammenprall zwischen Logas Keeper Frank Beekmann und dem Leeraner Niklas Busemann, die beide in der Halbzeit verletzt ausgewechselt werden     mussten.

Beim nächsten Angriff  verletzte sich auch noch der Frisianer Hauke Bugiel, der ebenfalls ausgetauscht werden musste. In der zweiten Halbzeit nahm bei zunehmendem Regen die Qualität des Spiels immer mehr ab, die Fehlpässe häuften sich. Lediglich Germania-Mannschaftskapitän Lukas Koets sorgte in der 72. Minute mit einem Kopfball an den Pfosten noch Gefahr. Die Entscheidung fiel in der 78. Minute. Der gerade eingewechselte Logaer Arlind Jonjic reagierte nach einem Pressschlag am schnellsten und erhöhte mit seinem ersten Ballkontakt aus fünf Metern auf 2:0. Nach Spielschluss erkannte Germanias Trainer Michael Zuidema den Sieg der Platzherren neidlos an. „Loga war wesentlich aggressiver und griffiger in den Zweikämpfen und hat deshalb verdient gewonnen. Sie haben gut verteidigt, aber die frühe 1:0-Führung die wie aus dem Nichts zustande kam, spielte ihnen natürlich in die Karten.“ (Text-Quelle: Ostfriesen-Zeitung)

 


Loga: Beekmann (46. Behrens); Siems, Timpe, Diekmann, Hillers, Huxsohl, Koning, Zeneli, Menken (76. Jonjic), Bugiel (46. Swieter), Dieken.

Der VfL: Bergmann; D. Goguadze, Fokken (61. Siemers), Hockmann, Jauken, Kassmann, Santjer, Schrock-Opitz,  Busemann (46. G. Goguadze), Koets, P. Maguru (30. Zimmermann).

Tore: 1:0 Menken (23.), 2:0 Jonjic (78.).