Der Wahnsinn von Bad Rothenfelde: VfL dreht in der Schlussphase richtig auf

Einen nicht mehr für möglich gehaltenen 4:2-Erfolg feierte Fußball-Landesligist Germania Leer beim SV Bad Rothenfelde. Durch drei Tore in der Schlussphase schafften die Ostfriesen, die bis zur 57. Spielminute mit 0:2 zurücklagen, noch die Wende. „Wir haben nie aufgegeben“, freute sich Teammanager Henning Baumann.

In einer ausgeglichen und aggressiv geführten Partie auf Kunstrasen brachte Patrick Fiß die Heimelf nach einem Fehler von Philip Maguru in Führung (5.). Derselbe Spieler erhöhte kurz nach der Pause auf 2:0, als die Germanen vergeblich auf einen Freistoßpfiff zu ihren Gunsten warteten (52.). Als Kevin Böse einen von Patrick König an Benjamin Lünemann verursachten Elfmeter zum 1:2 verwandelte (57.), bekam Leer Oberwasser.

Die Rothenfelder beschäftigten sich immer mehr mit Schiedsrichter Maximilian Stargardt (Lohne), gerieten aus dem Tritt und fingen sich das 2:2 von Neils Essel (78.) ein. Patrick Vietor bestrafte die Unordnung in der SV-Abwehr mit dem 3:2 (84.), Martin Habben traf zum 4:2 (88.). Da Thilko Boekhoff vor einer Ampelkarte stand, tauschte er am Ende mit Lukas Kirschner die Position. (Text-Quelle: Ostfriesen-Zeitung)

Der VfL: Lücking; Böse, Klemm, P. Maguru, Vietor, Wiemker, Boekhoff (90. von Scheliha), Lünemann, Essel, Habben, Kirschner.


Tore:
1:0 und 2:0 Fiß (5./52.), 2:1 Böse (Foulelfmeter, 57.), 2:2 Essel (78.), 2.3 Vietor (84.), 2:4 Habben (88.).