In der Fußball-Landesliga hat Germania Leer drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg eingefahren. Durch ein sensationelles Tor von Timo Klemm, der neun Minuten vor Schluss per Fallrückzieher in der Manier des früheren Nationalspielers Klaus Fischer den Ball ins Tor drosch, besiegten die Germanen die Gäste aus Holthausen-Biene mit 1:0. „Hauptsache gewonnen, egal wie“, freute sich Germanen-Trainer Harry Drent hinterher. Damit bescherten die Spieler ihrem Coach ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk. Am Freitag hatte der Niederländer seinen 66. Ehrentag gefeiert.
Das Tor von Innenverteidiger Timo Klemm war auch der einzige Höhepunkt in einer auf mäßigem Niveau stehenden Partie. Vor 250 Zuschauern leisteten sich beide Mannschaften viele Fehler im Spiel nach vorne.
In den Strafräumen herrschte überwiegend Funkstille, das Geschehen spielte sich im Mittelfeld ab. Beide Torhüter verlebten einen ruhigen Nachmittag.
Die Gäste waren viel zu harmlos. Nur eine einzige Chance verzeichneten die Emsländer. Nach einer Ecke zielte Tim Natusch per Kopf knapp daneben. Die Gastgeber hatten optische Vorteile, wurden aber nicht zwingend vor dem Gästetor. Distanzschüsse von Martin Habben, Ralf Voorwold und Mesut Sürer verfehlten das Tor. Neun zu eins Ecken spiegeln die Spielanteile wider, aber auch bei Standardsituationen wurden die Germanen nicht gefährlich. „Wenn mir mit dem Kopf kein Tor gelingt, dann muss ich halt auf diese Weise treffen“, kommentierte Timo Klemm lachend seinen spektakulären Treffer nach dem Spiel. Bei den Ecken wurde Klemm vom langen Tim Natusch abgedeckt. Beim 1:0 dagegen stand Klemm sträflich frei am Fünfmeterraum. Gästekeeper Kersten Kuhl konnte die Fäuste nicht schnell genug hoch bekommen und war beim Gegentor machtlos (81.).
Die Emsländer versuchten in den letzten zehn Minuten die Niederlage zu verhindern, aber der Leeraner Sieg geriet nicht mehr in Gefahr. „Die kämpferische Einstellung hat gestimmt. Eine Steigerung
zum letzten Spiel beim 0:2 in Brake war deutlich erkennbar. Wir arbeiten uns peu à peu aus dem Keller heraus“, sprach Teammanager Henning Baumann seiner Mannschaft ein Lob aus. Einziger
Wermutstropfen war die Verletzung von Patrick Vietor, der nach einem Zweikampf mit einer Zerrung ausgewechselt werden musste.(Text-Quelle: Ostfriesen-Zeitung)
VfL-TV: Das sensationelle Tor von Timo Klemm
Der VfL: Lücking; Klemm, Böse, Voorwold, Essel (80. Kirschner), Sürer (54. Lünemann), Boekhoff, Schlumberger, Vietor (71. von Scheliha), P. Maguru, Habben.
Tor: 1:0 Klemm (81.).
VfL-TV:Jetzt anschauen: Der Fallrückzieher von Timo Klemm zum 1:0-Sieg gegen Biene!Der VfL Germania Leer bezwang...
Posted by Germania Leer on Sonntag, 22. März 2015