Ärgerliche 0:2-Niederlage in Brake

Eine höchst umstrittene Entscheidung sorgte für den Anfang vom Ende der Hoffnungen von Germania Leer in der Fußball-Landesligapartie beim SV Brake. Denn als Neils Essel kurz vor der Pause alleine aufs SV-Tor zulief, pfiff der Schiedsrichter eine Abseitsposition. „Es war aber kein Abseits“, sagte Germanias Pressesprecher Mario Rauch. Den Gegenzug nutzten dann die Braker zum 1:0 und siegten am Ende mit 2:0.

Schon in der Pause wussten die Leeraner um die Fehlentscheidung des Schiedsrichters. Wilfried Klemm, der Vater von Germania-Akteur Timo Klemm, filmt nämlich alle Leeraner Partien. In der Pause schaute sich Mario Rauch die Sequenz mit der umstrittenen Szene an. „Da war der Fehler des Schiedsrichters deutlich zu sehen."

Zuvor hatten beide Teams vor gerade einmal 60 Zuschauern keine einzige echte Torchance zu verbuchen. Nach dem Abseitspfiff vollendeten die Braker den Gegenzug durch ein Kopfballtor von Dennis Pleus zum 1:0.

Kurz nach der Pause hatte der VfL erneut Pech mit einer Entscheidung des Unparteiischen. Er wertete eine Attacke des Leeraners Philip Maguru an Christian Hilje als Foulspiel. Den Elfmeter, den die Gäste anzweifelten, nutzte Arthur Hoffmann zum 2:0.

Germania bemühte sich danach, erspielte sich gegen die kompromisslosen Gastgeber in einer hektischen Partie aber kaum eine Chance. Erst in der 81. Minute war das 2:1 möglich, als der SVB-Torhüter einen Schuss von Patrick Viétor durch die Hände gleiten ließ. Der Torwart sprang hinterher. Ob er den Ball auf oder erst hinter der Linie erwischte, wusste keiner so recht. Der Schiedsrichter sah den Ball nicht hinter der Linie. So endete die Partie 2:0. (Text-Quelle: Ostfriesen-Zeitung)

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Der VfL: Lücking, Böse, Klemm, P. Maguru, Schlumberger, Wiemker, Westermann, Boekhoff, Habben (71. Vietor), Westermann, Essel (64. Kirschner).

Tore: 1:0 Pleus (41.), 2:0 Hoffmann (51.).