Die Oldenburger reisen mit einer Serie von sieben Spielen ohne Niederlage nach Leer. Nach dem mäßigen Saisonstart katapultierte sich die
Mannschaft von Trainer Ronny Klause damit bis auf den fünften Platz. Anstoß im Hoheellernstadion ist Sonntag um 16 Uhr. „Der TSV hat nicht ohne Grund vor der Saison die Meisterschaft als Ziel
ausgegeben. Aber wir schauen auf unsere Qualitäten. Und wir haben in Wilhelmshaven gezeigt, wie schwierig es ist, unsere kompakte Abwehr zu knacken“, so Germania-Interimstrainer Harry Drent. Ein
Wiedersehen mit dem Ex-Leeraner Eugen Schneider wird es nicht geben. Schneider spielte vergangene Saison und zu Beginn dieser Spielzeit für die Oldenburger. „Aber er hat unseren Kader aus
persönlichen Gründen verlassen und wohnt inzwischen in Bremen“, so TSV-Sprecher Gerold Bruns.
Germania muss erneut auf Enock Maguru verzichten, der weiterhin mit einer Knieverletzung ausfällt. Auch Ralf Voorwold (Wadenverletzung)
steht nicht zur Verfügung.
Der VfL Germania Leer steckt in der Fußball-Landesliga weiter tief im Abstiegskampf. Allerdings haben die Ergebnisse der vergangenen Spiele das
Selbstvertrauen der Leeraner gestärkt. Germania hatte die Spitzenteams aus Oythe und Wilhelmshaven am Rande einer Niederlage. „Jetzt kommt mit dem TSV Oldenburg erneut ein Team, das zuletzt zu den
stärksten der Liga gehörte. Die Zeit ist reif, eine Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel zu besiegen“, sagt VfL-Teammanager Henning Baumann.