Uwe Frieling ist nicht mehr Trainer des VfL Germania Leer. „Uwe ist an uns herangetreten, um die sportliche Situation gemeinsam mit dem Vorstand und Teammanager Henning Baumann zu analysieren“,
sagt Reiner Siemermann, Vorsitzender des VfL. Das einvernehmliche Ergebnis des Gespräches war, dass die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung beendet wird. „Wir sind zu dem Schluss
gekommen, dass ein anderer Trainertyp der Mannschaft in der momentanen Situation eventuell mehr helfen kann“, sagt Uwe Frieling.
„Wir haben Uwe als sehr ehrlichen Menschen kennengelernt. Daher konnten wir die Situation offen und vernünftig besprechen. Wir trennen uns nicht im Streit. Uwe Frieling hat viel Herzblut und
Arbeit in das Team investiert - letztendlich ist es für alle Beteiligten schade, dass das nicht zu dem gewünschten sportlichen Erfolg geführt hat. Die sportliche Situation war aber nicht alleine
ausschlaggebend“, so Siemermann. Uwe Frieling betont in diesem Zusammenhang: „Ich bin enttäuscht von einigen so genannten Führungsspielern, denen ich sehr viel Vertrauen entgegen gebracht habe.
Leider zahlte sich das nicht aus. Die nötige Basis für eine weitere Zusammenarbeit war damit leider nicht mehr gegeben.“
Die Suche nach einem Nachfolger für Uwe Frieling hat beim VfL bereits begonnen: „Wir werden nun Gespräche mit möglichen Kandidaten führen und hoffen, schnellstmöglich etwas bekannt geben zu
können“, sagt Reiner Siemermann. Beim Landesliga-Duell gegen den VfL Oythe (20 Uhr, Hoheellernstadion) wird die Mannschaft am Freitag von Torwart-Trainer Harry Drent und Teammanager Henning
Baumann betreut.