Intensiv und hochspannend - 2:2 in Oythe begeistert die Zuschauer

Im dramatischen Abstiegskampf der Fußball-Landesliga erlebte der VfL Germania Leer beim VfL Oythe gestern ein Wechselbad der Gefühle. Die Gäste führten zweimal, erkämpften sich letztlich ein 2:2, rutschten aber hinter den TuS Pew sum auf Platz 14 zurück. Der würde zum Klassenerhalt reichen, da der VfL Oldenburg den Oberliga-Abstieg vermieden hat. „Für uns war es ein guter Tag“, resümierte Pressesprecher Mario Rauch. Germania musste sich in Oythe zunächst bei Torwart Marcel Lücking bedanken.

Er lenkte erst einen Schuss von André Wohlers über die Latte und parierte später einen Schuss von Dennis Jex prächtig. Dann stocherte auf der anderen Seite Waldemar Kowalczyk den Ball nach einer Ecke im Getümmel zum 0:1 über die Linie – der Assistent zeigte sofort an, dass das Leder die Linie überschritten hatte. Wenig später glich Florian Greifendorf zum 1:1 aus.

Nach der Pause jubelte zunächst wieder der Gast. Nach einem Foul an Alexander Vogel erzielte Benjamin Lünemann per Elfmeter das 1:2. Doch wieder antwortete der Gegner prompt. Nico Emich eilte nach einer langen Flanke davon und traf zum 2:2.

Beide Teams überzeugten auch am Ende mit Spielkultur und hohem Tempo. Zunächst vergab Benjamin Lünemann eine Riesenchance zum 2:3. Weil kurz vor Schluss der Oyther Sebastian Graf von Merfeldt an Marcel Lücking scheiterte, blieb es beim 2:2. David Bahne (Leer) sah kurz vor Schluss die Gelb-Rote Karte.(Text-Quelle: Ostfriesen-Zeitung)

 

Der VfL: Lücking; Goosmann, Kowalczyk (80. Treuke), Voorwold, Vogel, E. Maguru, Lünemann (90. Tomaszewski), Gläser (72. Appeldorn), Bahne, Herdemertens, P. Maguru.

 

Tore: 0:1 Kowalczyk (14.), 1:1 Greifendorf (21.), 1:2 Lünemann (Foulelfmeter, 54.), 2:2 Emich (61.).