Torlose Zufriedenheit beim VfL

Germania Leer (gelbe Trikots) wurde für eine engagierte Leistung mit einem Punkt belohnt. Wermutstropfen: Lieven Treuke (rechts) sah die fünfte Gelbe Karte und ist am Donnerstag gegen den TSV Oldenburg gesperrt.
Germania Leer (gelbe Trikots) wurde für eine engagierte Leistung mit einem Punkt belohnt. Wermutstropfen: Lieven Treuke (rechts) sah die fünfte Gelbe Karte und ist am Donnerstag gegen den TSV Oldenburg gesperrt.

„Das ist ein Punkt, der am Ende noch sehr wichtig sein kann“, war Germania-Trainer Werner Pastorek nach dem 0:0 seiner Mannschaft im Landesliga-Duell am Freitagabend gegen den Tabellenzweiten SV Holthausen/Biene keineswegs unzufrieden. „Wir haben uns den Punkt durch eine starke kämpferische Leistung verdient“, resümierte VfL-Routinier Paul Tomaszewski. Auch Bienes Trainer Achim Evers stimmte zu: „Die Leeraner haben nur wenige Tormöglichkeiten zugelassen. Uns hat einfach der letzte Pass gefehlt.“ Die 200 Zuschauer im Hoheellernstadion sahen ein 0:0 der besseren Sorte.

„Holthausen/Biene war ein richtig starker Gegner. Umso wertvoller ist es, dass unsere kleine Erfolgsserie fortgesetzt wurde“, so Werner Pastorek. Für die Leeraner war es die vierte Partie in Folge ohne Niederlage. „Wenn wir am Ende eine der Kontergelegenheiten besser zu Ende spielen, können wir sogar noch gewinnen“, sagte VfL-Verteidiger Ralf Voorwold nach dem Schlusspfiff. Voorwold stand nicht nur wegen einer starken Leistung mehrfach im Blickpunkt. In der 8. Minute hatte er mit einem Kopfball die erste gute Chance des Spiels. Und in der stärksten Phase der Gäste rettete der 23-Jährige vor der Linie nach einem Schuss aus spitzem Winkel von Steffen Menke (77.). Drei Minuten später zeigte auch VfL-Torhüter Marcel Lücking seine ganze Klasse, als er zwei Schüsse von Deniz Kücüktas aus kürzester Distanz parierte.
Einen Schock mussten die Leeraner bereits früh verkraften. Mit Philip Maguru wurde eine Säule der Viererkette mit Verdacht auf Bänderriss ausgewechselt (35.). Für ihn kam der angeschlagene Julian Gläser in die Partie, der sich aber nahtlos in den Defensivverbund einfügte und so ebenfalls dazu beitrug, dass die Gastgeber gegen den Favoriten ohne Gegentor blieben.   



Der VfL: Lücking; Bahne, P. Maguru (35. Gläser), Voorwold, Tomaszewski (78. Andreessen), Goosmann, Herdemertens, Lünemann, Treuke, Appeldorn, Bakker (67. E. Maguru).


Holthausen/Biene: Gottwald, Weusthof, Knoll (65. Menke), Natusch (51. Hormann), Elfert (89. Krüssel), Többen, Quaing, Kücüktas, Bruns, Hilling, Elpermann