Beim VfL gehen die Lichter aus

Als das Flutlicht noch funktionierte, sahen die Zuschauer eine gute Partie. Hier behauptet sich Germanias Enock Maguru (rechts) gegen TSV-Akteur Daniel Denker.
Als das Flutlicht noch funktionierte, sahen die Zuschauer eine gute Partie. Hier behauptet sich Germanias Enock Maguru (rechts) gegen TSV-Akteur Daniel Denker.

Ansehnlichen Fußball bekamen die 260 Zuschauer am Freitagabend in der Landesliga-Partie zwischen dem VfL Germania Leer und dem TSV Oldenburg geboten. Doch nach einer Stunde war leider schon Schluss. Denn das Flutlicht des Hoheellernstadions funktionierte wegen eines Defekts nicht mehr. Vermutlich hatte Feuchtigkeit einen Kurzschluss verursacht. Bereits nach 42 Minuten der ersten Halbzeit war das Flutlicht erstmals ausgefallen. Nach einer halben Stunde Unterbrechung funktionierte die Beleuchtung zunächst wieder. Als das Licht in der 61. Minute erneut ausfiel, brach Schiedsrichter Alexander Herbers die Begegnung ab. Zu diesem Zeitpunkt stand es 1:1.

Der TSV Oldenburg war in der 16. Minute durch Arkadius Wojcik in Führung gegangen. Bis dahin war der VfL die bessere Mannschaft. Nach dem Seitenwechsel übernahm Germania wieder das Kommando, Waldemar Kowalczyk erzielte mit einem Traumtor den 1:1-Ausgleich. Aus 25 Metern traf der Routinier volley links oben in den Winkel (55.). Germania blieb am Drücker und war nun die klar bessere Manschaft - bis es dunkel wurde im Stadion. „Das ist sehr ärgerlich. Wir haben das Spiel immer besser in den Griff bekommen“, so Germania-Trainer Werner Pastorek. Nach der ausgefallenen Partie gegen Nordhorn vor zwei Wochen (Unwetter) ist die Begegnung gegen den TSV nun also bereits das zweite Leeraner Spiel, das nachgeholt werden muss. „Ich hoffe, dass es nicht wieder so wird wie in der vergangenen Saison, als wir nach der Winterpause fast ununterbrochen Englische Wochen hatten“, so Pastorek.

Der VfL: Lücking, Appeldorn, Goosmann, Andreessen, Grocholski, P. Maguru, Kowalczyk, Westermann, Vogel, E. Maguru, Gläser