SARIS-Cup: VfL zieht in das Finale ein

Beim Fußball-Turnier um den Saris-Cup hat der VfL Germania Leer gestern Abend in Holtland für eine kleine Überraschung gesorgt. In zwei 45 Minuten langen Begegnungen gewann die Mannschaft von Trainer Werner Pastorek sowohl gegen den SV Großefehn als auch gegen den höherklassigen VfL Oldenburg und erreichte damit das Finale.
Auf wen die Leeraner dort am Freitagabend treffen, entscheidet sich heute Abend, wenn ab 18.45 Uhr die drei Spiele der Gruppe B (Loga, Jeddeloh, Kickers Emden) ausgetragen werden.
Nachfolgend die Begegnungen im Einzelnen:

 

VfL Oldenburg - SV Großefehn 2:0
Tore: 1:0 Kajic (4.),  2:0 G. Kersting (18.).

 

VfL Germania Leer - VfL Oldenburg 1:0
Die Leeraner, die verletzungsbedingt nur mit zwölf Akteuren angereist waren, nutzten den gestrigen Abend, um mit Pawel Grocholski einen polnischen Defensivspieler zu testen. Und der hoch aufgeschossene Verteidiger bekam gegen Oldenburg auf der rechten Abwehrseite reichlich Gelegenheit, sich auszuzeichnen. In einer umkämpften Begegnung, in der Schiedsrichter Mirko Kleen aus Holtland dreimal die gelbe Karte zückte, erzielte Honorat Stróz nach einem schnellen Konter das goldene Tor. Zuvor hatte Lieven Treuke bereits einen Kopfball an die Querlatte gesetzt. Auf der Gegenseite verhinderte Germanias Schlussmann Marcel Lücking sehenswert per Fußabwehr den Ausgleich.

 

Tor: 1:0 Stróz (35.).

 

SV Großefehn - VfL Germania Leer 0:1
Nachdem der SVG gegen Oldenburg vor allem in der Abwehr Probleme hatte, stellte Trainer Alexander Wiese für das Spiel gegen den Landesligisten auf sechs Positionen um. Die Defensive stand jetzt sicherer und Leer tat sich zunächst schwer, zu Chancen zu kommen. Fünf Minuten vor dem Abpfiff war es Lieven Treuke, der nach einem Eckball aus dem Gewühl heraus das einzige Tor des Spiels erzielte und Germania damit den Finaleinzug sicherte. In einem anschließenden Wortgefecht verwies Schiedsrichter Mirko Kleen den Fehntjer Maximilian Beccard mit der Roten Karte des Feldes.

 

Tor: 0:1 Treuke (40.).

Text-Quelle: Ostfriesen-Zeitung, Gordon Päschel